Logo Wasserwandern auf dem Main

Abschnitt 5: Haßfurt – Schweinfurt

Zwischen Haßfurt und dem Städtehighlight Schweinfurt entdecken Wasserwanderer ein Naturparadies: Sieben ehemalige Baggerseen, die heute mit dem Fluss verbunden sind, bieten gefährdeten Tieren und Pflanzen eine Heimat.

Nach dem Start in Haßfurt (Flusskilometer 356) geht die Kanutour vorbei an Haßfurt-Wülflingen (Flusskilometer 353) mit der sehenswerten Dorfkirche St. Leonhard; nach dem Dorf mit den zahlreichen Fachwerkhäusern mündet das Flüsschen Wässernach in den Main. Es folgen Obertheres (Flusskilometer 350) und Untertheres (Flusskilometer 348). Dieser Flussabschnitt lädt Wasserwanderer zur aufmerksamen und rücksichtsvollen Naturbeobachtung ein: Selten gewordene Prachtlibellen in schillerndem Grün und Blau tanzen über dem Fluss, der Flussregenpfeifer brütet zwischen April und Juli in den Kiesbänken am Ufer – in dieser Zeit sind die Ufer Ruhezonen und dürfen nicht betreten werden. Schwarzpappeln und Weiden wachsen in den Überschwemmungszonen am Ufer, zwischen Main und den renaturierten Baggerseen.

Nach der Überwindung der Schleuse Ottendorf (Sportbootschleuse, in den linksmainischen Wehrarm einfahren, dann rechts halten), laden Untereuerheim (Flusskilometer 343) auf der linken oder Gädheim (Flusskilometer 342) auf der rechten Uferseite zur Rast ein. Hinter Untereuerheim bietet ein Mainaltarm vielen Vogelarten wie Blässhuhn und Eisvogel Zuflucht; Gädheim ist jedes Jahr am 3. Oktober Schauplatz eines Bauernmarktes mit über 100 Ständen.

Im Fränkischen Weinland angekommen liegen gegenüber von Schonungen (Flusskilometer 338) die „Schonunger Buchten“, eine aus Baggerseen hervorgegangene ökologisch wertvolle Wasser- und Auenlandschaft. Bald darauf erhebt sich auf einer steilen Anhöhe über dem Maintal rechts Schloss Mainberg. Das Schloss ist Wahrzeichen des darunter liegenden Dorfes Mainberg (Flusskilometer 336), das mit seinen malerischen Fachwerkhäusern ein charmantes Gegenstück zum beeindruckenden Schloss bildet.

Beim Zielort dieses Abschnittes haben Wasserwanderer die Wahl: Auf der linken Mainseite wartet Schweinfurt/Sennfeld (Flusskilometer 333) mit dem bereits seit 1956 unter Landschaftschutz gestellten „Seenfelder Seenkranz“: Ein harmonisch in den Seenverlauf eingefügtes Naturfreibad lockt mit seinen warmen Quellen Badegäste an. Auf der anderen Mainseite liegt Schweinfurt (Flusskilometer 332), das auf beeindruckende Weise Geschichte und Moderne, Industrie und Kultur verbindet.

Die Ein- und Ausstiegsstelle Schweinfurt Mainlände ist in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt gelegen (ca. 600 m).


Kurz-Info

Gesamtlänge: 24 km

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